Sentana Stiftung

Curry

Die kleine Schafsdame Curry hat Anfang 2020 aufgrund einer schweren Vergiftung fast ihr linkes Hinterbein verloren. Seitdem kann sie nur noch eingeschränkt laufen, denn ihr Bein schliff fortan leblos hinter ihr her. Das bedeutete, dass sie ihr Zuhause in einer kleinen Wanderschafherde verlassen musste, da sie keine weiten Strecken mehr zurücklegen kann. Die verantwortungsvolle Besitzerin hat daher eine gute Unterbringung für Curry gesucht.

Als Curry bei uns ankam, schaute gleich unser Tierarzt nach ihr und schlug schnell eine Amputation vor. Das hatten vorher mehrere Tierärzte abgelehnt, da Curry zu schwer dafür sei und eine Narkose bei Wiederkäuern zudem nicht ohne Risiko ist. Doch die Fachtierärztliche Praxis Dr. Hettling wollte es wagen, da es im Grunde keine Alternative gab.

Durch das Nachschleifen würde das Bein innerhalb kurzer Zeit bis auf den Knochen durchgelaufen sein, Infektionen nach sich ziehen und so wahrscheinlich ihren Tod bedeuten.

Am Tag der OP wurde Curry auf der Weide narkotisiert und dann in die angrenzende Praxis getragen. Mira und Nina durften zusehen, als Dr. Hettling Currys Bein unterhalb des Knies amputierte. Die OP verlief reibungslos und schon nach 1,5 Stunden durfte Curry sich auf der Weide erholen. Zum Glück hatte sie die Narkose gut vertragen und nach drei Stunden stand sie schon auf und lief, als wenn fast nichts gewesen wäre.

Sie kommt super mit drei Beinen zurecht und wirkt richtig erleichtert, dass sie diese Last los ist. Auch wir haben mächtig durchgeatmet, als wir bemerkten, dass Curry die schweren Strapazen so gut überstanden hat. Es ist sehr bewegend zu sehen, wie sie nun fast schon hüpfend hinter den anderen Schafen herläuft und sich richtig gut fühlt.

Nun suchen wir dringend Paten für Curry, die ihr Leben im Dorf Sentana mit einem Betrag ab 5€ monatlich ermöglichen.