Sentana Stiftung

Heldentat: „Mit Tieren wird nicht gut umgegangen. Das finden wir doof.“

Im Rahmen der Tierfreunde-AG der Offenen Ganztagsschule (OGS) der Astrid-Lindgren-Schule aus Bielefeld haben sich 12 Kinder über Wochen hinweg mit Tierheimen und Gnadenhöfen beschäftigt. Dabei haben sie sich auch intensiv mit den Geschichten der Tiere im Dorf Sentana auseinandergesetzt und wussten bei einer gemeinsamen Hofführung schon bestens Bescheid. 

„Die braune Kuh ist doch Elsa. Sie ist vom Schlachthof geflohen“, sind sich die Kinder einig. Auch über das Schicksal von dem Zuchteber Hansi, der jahrelang alleine in einer dunklen Bucht ohne Tageslicht und Stroh leben musste, haben sich die Grundschüler unter der Leitung von Erzieherin Saskia Zürner informiert. Sie freuen sich, dass es Hansi nun besser hat und Seite an Seite mit den Minischweinen schlafen kann: „Er sieht sehr zufrieden aus!“ lautet das Urteil.

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„Die Wolle ist so weich“: Geduldig lassen sich Fridolin, Bärbel und Co. von den Kindern streicheln.

„Mir persönlich ist es wichtig, dass Kinder schon früh mitbekommen, dass und vor allem warum es Tierheime und Gnadenhöfe gibt“, sagt die Leiterin der Naturfreunde-AG. „Aus eigenem Antrieb haben die Kinder Geld gesammelt und sich ganz genau überlegt, für welches Tier sie eine Patenschaft übernehmen wollen“, so Zürner weiter. Die Wahl fiel auf Kuh Elsa. Ihre Geschichte hat die Schüler am meisten beeindruckt. Elsa selbst hat sich auch direkt erkenntlich gezeigt und einigen Kindern über die Hand geleckt. Das Geld für die Patenschaft wurde unter anderem durch einen Kuchenverkauf und durch eine Sammelaktion von Pfandflaschen erwirtschaftet.

Nach der Hofführung und einer ausgiebigen Streicheleinheit bei den Schafen, haben die Schüler stolz ihre Spende übergeben.
Wir sagen „Danke“ für dieses außergewöhnliche Engagement der OGS der Astrid-Lindgren-Schule und freuen uns schon auf den nächsten Besuch!

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