Curry

Die kleine Curry erlitt Anfang 2020 aufgrund einer Vergiftung mit Eibe einen schweren neurologischen Schaden, so dass ihr linkes Hinterbein sozusagen tot war. Seitdem schliff ihr Bein leblos hinter ihr her und das bedeutete leider, dass sie ihr Zuhause in einer kleinen Wanderschafherde verlassen musste, da sie keine weiten Strecken mehr zurücklegen konnte. So kam sie ins Dorf Sentana.

Als Curry bei uns ankam, schaute gleich unser Tierarzt nach ihr und schlug schnell eine Amputation vor. Das hatten vorher mehrere Tierärzte abgelehnt, da Curry zu schwer dafür sei und eine Narkose bei Wiederkäuern zudem nicht ohne Risiko ist. Doch Dr. Hettling wollte es wagen, da es im Grunde keine Alternative gab. Durch das Nachschleifen würde das Bein innerhalb kurzer Zeit bis auf den Knochen durchgelaufen sein, Infektionen nach sich ziehen und so wahrscheinlich ihren Tod bedeuten.

Die OP verlief zum Glück erfolgreich und Curry kommt super mit drei Beinen zurecht und wirkt richtig erleichtert, dass sie diese Last los ist.